Pflanzliche Milchalternativen an Schulen? Ja, bitte!

Pflanzliche Milchalternativen an Schulen? Ja, bitte!
Credit: Mehrshad Rajabi / Unsplash
7. Juli 2022

Wusstet ihr, dass im Rahmen des EU-Schulprogramms Obst, Gemüse und Milch an Schulen und Kindergärten subventioniert werden? Ziel des Ganzen ist es, die gesunde Ernährung von Kindern bereits in jungen Jahren durch Aufklärung und entsprechende Angebote zu fördern.

Doch was ist eigentlich eine „gesunde Ernährung“? Das ist eine ganz schön komplexe Frage, die gar nicht so pauschal beantwortet werden kann, sondern von den individuellen Bedürfnissen der Kinder und Erwachsenen abhängt.  Die EU hat nun die Überprüfung dieses Schulprogramms mittels einer öffentlichen Konsultation eingeleitet. Einer der Gründe dafür ist die Erwägung, Getränke auf Pflanzenbasis in das Programm aufzunehmen. Denn bisher wurde lediglich Kuhmilch subventioniert. Für die Jahre 2022/2023 hat die EU bereits 95 Millionen Euro dafür budgetiert, etwa 9,4 Millionen Euro davon für Kinder in Deutschland.

Oatly will das ändern und fordert die zusätzliche Berücksichtigung pflanzlicher Milchalternativen im EU-Schulprogramm.  Deswegen unterstützt Oatly eine von ProVeg International gestartete Petition, die ihr am besten JETZT unterschreibt.

Warum? Weil ihr damit etwas für die Zukunft unserer Kinder und gleichzeitig für die Umwelt tut. Denn Fakt ist, dass pflanzliche Milchalternativen deutlich weniger CO2 verbrauchen. Die Aufnahme ins EU-Schulprogramm würde einen wichtigen Fortschritt in Richtung nachhaltige Zukunft bedeuten und dazu beitragen, die Klimakrise zu bekämpfen. Unterstützung bekommt Oatly u.a. vom Ernährungsexperten Niko Rittenau. Er betont vor allem auch die Aufklärungsarbeit, durch die die Kinder schon zu Schulzeiten erfahren, welchen Einfluss ihre Ernährung und die Wahl ihrer Lebensmittel auf die Umwelt haben. Denn um einen Wandel voranzutreiben, ist es entscheidend, Kindern nachhaltige Ernährungsgewohnheiten beizubringen, die ihr gesamtes zukünftiges Essverhalten prägen.

Klingt logisch! Und das finden nicht nur wir. Eine von Oatly beauftragte repräsentative Statista-Umfrage zeigt, dass 80% der Befragten es für wichtig oder sehr wichtig erachten, dass ihre Kinder in Schulen und Kitas über nachhaltige Ernährungsweisen unterrichtet werden. Ein Großteil (59%) ist zudem der Meinung, dass das Heranführen an eine pflanzenbasierte Ernährung die Grundlage für einen nachhaltigen und gesunden Lebensstil schafft.

Wir drücken fest die Daumen, dass auch diese Petition ein Erfolg wird und sind optimistisch, dass eure und unsere Kids zukünftig neben Kuhmilch auch Milchalternativen in ihrer Schule oder im Kindergarten angeboten bekommen. Immerhin haben wir gemeinsam mit Oatly schon in der Vergangenheit mehrere Zehntausend Unterschriften sammeln und die Diskussion um eine CO2e-Kennzeichnung auf Lebensmitteln in den Bundestag bringen können. Auf EU-Ebene konnte eine vergangene Petition von Oatly und ProVeg mitwirken, das Amendment 171 aka die „plant-based Zensur“ zu verhindern. Warum sollte es diesmal anders sein? Eben! Also, macht mit, für die Veränderung brauchen wir eure Stimmen!