Heute ist Weltwassertag. Anfang der Neunzigerjahre wurde er von den Vereinten Nationen bei einer Generalversammlung bestimmt und gewinnt seither jährlich an Bedeutung. Wir müssen zugeben, dass wir ihn in diesem Jahr auch zum ersten Mal so richtig auf dem Schirm haben. Einfach, weil wir mit Mitte und Dopper zwei Kunden haben, für die der Weltwassertag in der PR- und Kommunikationsarbeit eine wichtige Rolle spielt. Aber ganz unabhängig davon, werden wir diesen Tag auch zukünftig wertschätzen und uns Gedanken über unseren eigenen Umgang mit der Ressource Wasser machen. Denn das großartige an unserem Job ist, dass wir zum einen natürlich gerne, kreativ für Marken kommunizieren und zum anderen mit jedem Kunden, den wir betreuen, auch ganz viel Neues lernen. Und zwar aus den unterschiedlichsten Branchen und Themenfeldern.
Studie: Was wissen Deutsche über Einwegflaschen?
Dopper beispielsweise ist ein niederländisches Unternehmen, das wiederverwendbare Trinkflaschen herstellt. Dopper-Flaschen gibt es in verschiedenen Größen und aus verschiedenen Materialien. Das Unternehmen ist b-corp-zertifiziert, erreichte kürzlich Klimaneutralität und verfolgt eine Net-Zero-Strategie. Das komplette Sortiment an Trinkflaschen trägt darüber hinaus eine Cradle-to-Cradle-Zertifizierung. Anlässlich des Weltwassertags hatten wir die Idee, eine repräsentative Umfrage* in Deutschland zu initiieren, die uns verrät was die Deutschen über den Gebrauch von Einweg-Wasserflaschen denken: Wissen die Deutschen, wie lange es dauert, bis sich eine PET-Flasche im Meer zersetzt? Wissen sie, wie viele Tonnen Plastik jährlich in den Weltmeeren landen? Können Sie den Zeitraum richtig einschätzen, in dem in Deutschland zwei Millionen Einwegplastikflaschen verbraucht werden?
Die Ergebnisse der Umfrage, die YouGov dafür im Auftrag von Dopper, zu Anfang des Monats durchführte, sind alarmierend. Denn sie zeigen, dass der Impact von Einwegplastikflaschen auf unsere Umwelt in Deutschland erheblich unterschätzt wird.
So landen jährlich rund acht Millionen Tonnen Plastik in den Weltmeeren. Doch ein Großteil der Befragten ist nicht in der Lage, diese Zahl richtig einzuschätzen. So gaben 41 Prozent diese Zahl deutlich niedriger an. Fast ein Viertel meinte zudem, einfach gar keine Vorstellung zu haben und die Zahl nicht einschätzen zu können. Auch in lokalen Gewässern wird die Masse des Plastikmülls verkannt. Durch den Rhein gelangen jährlich ungefähr zehn Tonnen Plastik in die Nordsee. Vier von zehn Befragten denken, es sei weniger. Und auch hier macht sich ein Viertel der Deutschen wieder gar keine Vorstellung davon und antwortet, die Menge nicht beziffern zu können oder zu wollen.
139 Mio. Tonnen Plastik in Ozeanen und Flüssen
Ein kürzlich erschienener Report der OECD schätzt die Menge an Plastik, die sich derzeit in den Ozeanen und Flüssen der Welt befindet, auf ca. 139 Millionen Tonnen – eine für die meisten Menschen unvorstellbar große Masse. Die Ergebnisse der YouGov-Umfrage zeigen, dass die Deutschen insbesondere keine richtige Vorstellung davon haben, wie lange es dauert bis sich PET-Flaschen im Meer zersetzen. Mit rund 450 Jahren ist dieser Zeitraum in der Realität vier- bis fünfmal so lang wie ein Großteil der Deutschen vermutet. Lediglich 7 Prozent der Befragten konnten diesen Zeitraum korrekt einschätzen.
Doch es gibt auch Grund zur Hoffnung: Jüngere schätzen den Umwelteinfluss durch Einwegplastik tendenziell eher richtig ein als ältere. So lagen bei den 18- bis 24-Jährigen rund ein Fünftel mehr richtig, wenn es darum ging, die Zeitspanne einzuschätzen, in welcher in Deutschland zwei Millionen Einweg-Plastikflaschen verbraucht werden: eine Stunde.
Eine Dopper-Flasche ersetzt fünf Kilo Einwegplastik
Optimistisch stimmen uns auch die Zahlen, die Dopper in einer selbst durchgeführten Wirkungsanalyse publiziert: Jede wiederverwendbare Trinkflasche ersetzt während der Dauer ihrer Nutzung mindestens fünf Kilogramm Einwegplastik. Verglichen mit den Verkaufszahlen von 2021 konnten Dopper-Nutzer:innen insgesamt also fast zehn Tonnen Plastik einsparen und davor bewahren, in die Weltmeere zu gelangen – Tendenz steigend.
Spannend, oder? Bei uns ist das Bewusstsein für die Ressource Wasser, seitdem wir für Dopper und Mitte arbeiten in jedem Fall noch mal gestiegen. Gerade jetzt, wo der Frühling da ist und der Sommer vor der Tür steht, sollte man besonders darauf achten, immer eine Flasche Wasser dabeizuhaben, um nicht unterwegs auf Einwegflaschen vom Kiosk zurückgreifen zu müssen. Und schließlich sieht so eine Dopper-Flasche auch viel besser aus, oder?
Wer macht mit? #Smallstepsmatter
Ein Beitrag von Christine Veauthier
*Die verwendeten Daten beruhen auf einer Online-Umfrage der YouGov Deutschland GmbH, an der 2.070 Personen zwischen dem 11. und 14.03.2022 teilnahmen. Die Ergebnisse wurden gewichtet und sind repräsentativ für die deutsche Bevölkerung ab 18 Jahren.