Early Bird oder Nachteule – wann kommt ihr am besten aus den Federn?

Early Bird oder Nachteule – wann kommt ihr am besten aus den Federn?
Credit: Justin Veenema / Unsplash
4. August 2022

Die einen schmeißen morgens um 7 Uhr bereits den Laptop an, während die anderen sich immer noch in ihrer Tiefschlafphase befinden. Die einen schließen um 8 Uhr die Bürotür auf, die anderen schließen um 20 Uhr wieder ab. Die einen freuen sich auf einen langen Feierabend, die anderen eher auf das Ausschlafen am nächsten Tag. Welches Team seid ihr?

Early Bird oder Nachteule, bei ZUCKER. sind alle Vögel willkommen. In einer internen Umfrage haben wir herausgefunden, dass die knappe Mehrheit unserer Kolleg:innen sich eher als Early Bird identifiziert – allerdings auch nur mit zwei Stimmen Unterschied, also eigentlich ziemlich ausgeglichen. Der Vorteil: Bei uns ist den ganzen Tag lang immer irgendjemand erreichbar 😉.

Habt ihr einen Vogel?

Warum die Frage nach eurem Vogel überhaupt so interessant und wichtig ist, hat mit Effizienz zu tun. Stichwort Zeitmanagement: Wer über sich selbst weiß, wann die beste Zeit für produktives, konzentriertes Arbeiten ist, kann diese Erkenntnis bewusst für sich ausnutzen und wichtige Aufgaben in jene Zeitspanne verlegen. Sinnvoll, oder? Klar, im Alltag müssen wir uns natürlich in erster Linie nach den Deadlines und Prioritäten unserer Kund:innen richten, dennoch ist es gut, das Wissen über den eigenen Biorhythmus, die eigene Arbeitsweise, im Kopf zu behalten.

Wenn’s bei euch noch nicht piept, können folgende Fragen vielleicht helfen, euren Vogel zu finden:

  • Ausschlafen oder frühaufstehen?
  • Morgens zum Sport oder abends?
  • Feierabend: ausgehen oder chillen auf der Couch?
  • Kaffee: zum Wachwerden am Morgen oder zum Wachbleiben am Nachmittag?
  • Motivation: nimmt über den Mittag ab oder zu?

Team Early Bird oder Team Nachteule – angenommen, ihr wisst nun über euren Vogel Bescheid, was bringt euch das konkret? Es lohnt sich definitiv, sich damit auseinanderzusetzen, zu welcher Zeit, und wir reden hier nicht von Minuten, sondern eher von Tendenzen à la morgens, mittags, abends, ihr am meisten schafft und euch am besten konzentrieren könnt. Beobachtet euch selbst bei der Arbeit: Wann seid ihr am kreativsten, um catchy Headlines für Pressemitteilungen zu formulieren? Wann seid ihr am motiviertesten, wichtige Telefonate zu führen? Wann seid ihr am produktivsten, euer E-Mail-Postfach abzuarbeiten? Überlegt euch dann täglich, welche Aufgaben welche Priorität haben und wie viel Konzentration sie jeweils verlangen. Plant euch die Aufgaben entsprechend eures Arbeitsrhythmus‘, um möglichst effizient zu sein und besten Gewissens den Feierabend zu starten.

Focus on being productive instead of busy

Wichtig ist, dass Deadlines, Abgabefristen und Timings im Team besprochen werden.  Vielleicht gehört der oder die Kollegin/Kollege ja zur anderen Sorte Vögel?  Kommunikation is key!

Wenn ihr merkt, dass euer Rhythmus irgendwie nicht mit den Anforderungen eures Arbeitsalltags vereinbar ist, lässt sich hieran übrigens arbeiten. Eure innere Uhr hat sicherlich etwas mit Veranlagung, also euren Genen zutun, dennoch ist ein Rhythmus letztendlich immer von der Routine abhängig. Wer seinen Rhythmus aktiv umstellt, wird nach einigen Woche merken, dass die neue Routine immer leichter fällt und sich immer normaler anfühlt. Es heißt, dass neue Abläufe innerhalb von circa einem Monat zur Angewohnheit werden.

In diesem Sinne: Have a great day full of productivity and good vibes ✌️

Ein Beitrag von Laura Dörling